VPO • Ines Sander • Zentrierung für Pferd & Mensch • VPO & NEK • Soltau

Visionäre Pferdeosteopathie
nach Selina Dörling

die tiefen Strukturen, durch ihre Verbindungen über Nerven und Faszien mit der Oberfläche
die Geschichte des Pferdes und die physiologische Bedeutung für den Körper
das Erkennen der Zusammenhänge von innen nach außen
was braucht es für eine Lösung

Es ist ein vergangenes Ereignis, welches vom Nervensystem nicht verarbeitet werden konnte.

Die Überlebensstrategien Flucht oder Kampf und Beziehung (Herde) waren nicht möglich.
Dem Nervensystem bleibt nur der Totstellreflex = Erstarrung.
Dies wird überwiegend im Hirnstamm (u. a. zuständig für Reflexe) abgespeichert.
Die tiefen Strukturen ziehen sich zusammen (z. B. Faszien, tiefe Muskulatur).
Das festgehaltene Gewebe sorgt dauerhaft für erhöhte Stresshormone.
Mit den Jahren kann der Körper diese Starre nicht mehr kompensieren.
Es kommt zu Beziehungsabbrüchen im Körper und im Außen.
Körperliche Auffälligkeiten besonders im Becken, den Faszien, im Stoffwechsel oder der Muskulatur (z. B. Bauch, Rücken) entstehen.
Verhaltensauffälligkeiten wie Koppen, erhöhte Schreckhaftigkeit und Beziehungsprobleme zu Menschen und/oder Pferden treten auf.

Ist das Nervensystem durch ein Ereignis überlastet, bleibt Schockenergie im Körper zurück.

Schockenergie blockiert Bewegung, Beziehung und Berührung, weil eines oder alle davon traumatisiert wurden.

Als Fluchttier ist der Pferdekörper dafür ausgelegt, bei Gefahr zu flüchten.
Es ist ein Herdentier, ein Dauerfresser und ständig unterwegs.
Stresshormone und Energie (ATP) werden erzeugt und verbraucht.
Ohne diese Handlungsmöglichkeiten werden Stress und Energie nicht reguliert.
Die Energie bleibt als Schockenergie im System stecken, sorgt weiterhin für Stresshormone und belastet das Nervensystem.
Eine traumatische Situation (z. B. Geburt, Absetzen, Kastrieren) kann so lebensgefährlich sein , dass viel Schockenergie tief im System verankert wird, weil nicht gehandelt werden kann.
Das Nervensystem findet nicht mehr in einen ausgeglichenen Zustand zurück.

Es gilt die Schockenergie im Körper, über die Strukturen, zu finden.
Das System bekommt über die Nerven einen neuen Impuls. Es wird wieder ein Bewusstsein für das Gewebe geschaffen.
Beispiel Pferd:
Nach einer Kastration hat das Pferd ein geringeres Bewusstsein für seine Hinterhand und tritt schlechter unter. Über die VPO Techniken im Becken gelangen wir bis zum Hirnstamm. Der Körper kann die Schockenergie zum Fließen bringen und es entsteht wieder ein Bewusstsein für neue (alte) Verbindungen. Das Pferd kann sofort bessere Bewegungen zeigen, was zu einem Sicherheitsgefühl und einem ausgeglichenen Nervensystem führt.
Die gespeicherte bzw. festgehaltene Schockenergie wird vom Pferd integriert, d. h. sie kann wieder frei fließen und steht zu Verfügung. Die Kompensationsmuster können sich auflösen. Leichtigkeit und Lebendigkeit kehren zurück, da sofort mehr Energie zur Verfügung steht.
Da das Pferd die Verbindungen über Nerven, Faszien, Leitungsbahnen und Muskeln selbst in Betrieb nimmt, ist die Wirkung nachhaltig.
VPO-Techniken setzen den Impuls, Verbindungen macht der Körper allein. Dadurch entstehen während der Behandlung biodynamische Bewegungen. Das ist wichtig um Schockenergie zu entladen, damit neue Bewegungen entstehen. So kann das Pferd Schockenergie und Gewebe integrieren = das Nervensystem wird reguliert.

Techniken speziell für Pferde
der Körper macht aus Psychologie Biologie – wir behandeln die Biologie und erreichen die Psychologie
gezielt zur Ursache vordringen
nachhaltig, weil das Pferd es selbst macht
alles ist unter unseren Händen: der Körper, die Geschichte und die Energie
Menschen kennen ihr Pferd, zuhören ist ein Schlüssel zur Wahrheit
ständige Weiterbildungen und Erfahrungsaustausch in der VPO